Der EU AI Act ist scharf geschaltet! Was KMU jetzt wissen müssen – 4 Lösungsansätze

29. Januar 2025
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Der EU AI Act ist scharf geschaltet! Was KMU jetzt wissen müssen – 4 Lösungsansätze

Bei technischen Neuerungen wie der aktuell stattfindenden KI-Revolution hinkt Deutschland nicht selten hinterher.  Die Zukunft wird aktuell in den USA und China gestaltet. 

Doch ab Februar 2025 springt uns die EU zur Seite und stößt uns freundschaftlich, aber nachhaltig mit dem EU AI Act in die KI-Transformation.

Viele fragen sich: Müssen wir uns jetzt auch mit KI beschäftigen? Ist das überhaupt relevant für uns? Und wie setzen wir das um?

Die klare Antwort: Ja – und zwar dringend! Denn der EU AI Act bringt nicht nur Pflichten, sondern auch enorme Chancen. Wer früh handelt, sichert sich Wettbewerbsvorteile. Wer zu lange zögert, riskiert, den Anschluss zu verlieren.

Gleichzeitig ist die Frage längst obsolet. Ich muss leider einen häufigen Selbstbetrug aufdecken. Denn tatsächlich nutzen wir alle schon seit Jahrzehnten KI-Systeme. Die heutigen Sprachmodelle wie ChatGPT machen aus einer höheren Perspektive betrachtet nichts anderes, als die uralte T9-Wortvervollständigung in den Handys um die Jahrtausendwende.

Was einst als einfache Eingabehilfe für SMS “begann”,  verändert heute die Wirtschaft so stark, dass wir bereits von einer neuen Industriellen Revolution sprechen. Und der EU AI Act sorgt dafür, dass diese Entwicklung in geordnete Bahnen gelenkt wird. 

Große Konzerne haben längst Teams, die sich um KI-Strategien und rechtliche Vorgaben kümmern. Doch was ist mit kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)? 

 

Was regelt der EU AI Act überhaupt?

Der EU AI Act ist das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz. Es teilt KI-Systeme in vier Risikoklassen ein:

  • Minimales Risiko (z. B. KI-gestützte Rechtschreibkorrektur, Formulierungshilfe) → Mitarbeiter-Schulungspflicht
  • Begrenztes Risiko (z. B. Chatbots, interaktive KI) → Transparenzpflichten
  • Hohes Risiko (z. B. KI im Personalwesen oder in der Kreditvergabe) → Strenge Auflagen
  • Unzulässige KI (z. B. Sozialkreditsysteme, unterschwellige Manipulation von Menschen) → Verbot

Das bedeutet: Nicht jede KI ist problematisch, aber wer KI nutzt, muss wissen, in welche Kategorie sie fällt – und was zu tun ist.

Für viele KMU wird der Umgang mit KI erstmals rechtlich verbindlich geregelt. Vor allem in sensiblen Bereichen wie Personalentscheidungen oder Kundenkommunikation müssen Unternehmen bald nachweisen, dass sie sichere und faire KI-Systeme einsetzen.

Die meisten KMU werden sich eher mit den ersten beiden Risikostufen konfrontiert sehen. Zumal die Auflagen für die Nutzung von Hochrisiko-Systemen zusätzlichen administrativen Aufwand und Kosten bedeuten. Im Zentrum stehen daher zunächst die Mitarbeiter-Schulungspflicht und je nach Automatisierungsgrad Transparenzvorgaben.

Neben dem EU AI Act gilt es jedoch auch weitere Regelungen zu beachten. Hervorzuheben sind hier die DSGVO und das Urheberrecht. Diese haben direkten Einfluss auf die KI-Nutzung in Unternehmen.

 

Die größten Herausforderungen für KMU – und wie sie gelöst werden können

1. “Lohnt sich KI für uns überhaupt?”

Viele Unternehmen fragen sich, ob KI mehr Aufwand als Nutzen bringt. Fakt ist: KI kann Prozesse automatisieren, Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Besonders im Recruiting, im Kundenservice oder im Marketing ermöglicht KI schnellere und bessere Entscheidungen. Ebenso sind KI-Sprachmodelle wie ChatGPT die Zukunft des Lernens. Sie begleiten Menschen wie Mentoren zb. durch den Berufsalltag oder helfen dabei, umfangreiche Informationsquellen zusammenzufassen oder. konkrete Fragestellungen auf deren Grundlage zu beantworten. 

👉 Lösung: Erfolgreiche Unternehmen setzen im ersten Schritt auf praxisnahe KI-Weiterbildung. Ein solides Grundverständnis für KI hilft dabei, Potenziale zu erkennen und sinnvolle Anwendungsfälle zu finden. Im zweiten Schritt transformieren sie ihre eigenen Prozesse und Strukturen hin zu einer KI-gestützten Arbeitsumgebung. 

2. “Wie setzen wir die gesetzlichen Vorgaben um?”

Sowohl der EU AI Act als auch die bereits genannten weiteren für KI relevanten Regelungen setzen einen konkreten Rahmen. Daraus ergeben sich neue, aber auch bekannte Pflichten wie Datenschutz oder Wahrung von Rechten Dritter.

👉 Lösung: Unternehmen sollten einerseits  Mitarbeiter gezielt weiterbilden, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen – und um sich Strafen oder unnötige Bürokratie zu ersparen. Parallel sollten interne KI-Richtlinien aufgestellt werden.

3. “Wie nehmen wir unsere Mitarbeiter mit?”

Viele Beschäftigte fürchten, dass KI ihre Arbeit ersetzt. Das kann zu Unsicherheiten, Widerstand und sogar inneren Kündigungen führen. Doch KI bedeutet nicht, dass Jobs verschwinden – sie verändern sich. Diesen Veränderungsprozess gilt es zu führen.

👉 Lösung: Wer KI erfolgreich einführt, braucht starke Führungskräfte. Eine klare Kommunikation, Schulungen und das Verständnis für Change-Management sind entscheidend, um Ängste abzubauen, Konflikte zu lösen und Teams auf die Zukunft vorzubereiten.

4. “Wie bleiben wir langfristig auf dem neuesten Stand?”

KI-Technologien entwickeln sich rasant weiter. Unternehmen, die nur einmal eine Schulung machen und dann zur Tagesordnung übergehen, riskieren schnell, den Anschluss zu verlieren.

👉 Lösung: Die KI-Zukunft wird ohne eine Transformation hin zu “lernenden Organisationen” nicht funktionieren. Weiterbildungen, permanenter Austausch und eine offene Feedbackkultur im Unternehmen sind die Fundamente zum Erfolg.

 

Wie ein mittelständisches Unternehmen den EU AI Act erfolgreich meistert

Stellen wir uns ein Logistikunternehmen vor, das mit steigendem Kostendruck und Fachkräftemangel kämpft. Die Geschäftsführung erkennt, dass KI helfen kann – doch es gibt Unsicherheiten:

  • Die Personalabteilung möchte KI für Bewerbermanagement nutzen. Doch welche Regeln gelten für KI-gestützte Bewerberbewertungen?
  • Die Führungskräfte fragen sich, wie sie die Mitarbeiter auf die Veränderungen vorbereiten können.
  • Die Geschäftsleitung sucht eine Strategie, um langfristig KI-Kompetenz und die nötige Daten-Infrastruktur im Unternehmen aufzubauen.

Nach einer ersten Schulung erkennen sie: KI kann ein echter Wettbewerbsvorteil sein, wenn sie richtig eingesetzt wird. Kosten werden gespart, automatisierte Prozesse laufen fehlerfrei ab. Ausfälle wie zb. wegen Erkrankung schlagen weniger ins Gewicht, weil KI die Arbeitsabläufe stabilisiert. Demotivierende Routineaufgaben laufen im Hintergrund ab, die Mitarbeiter haben mehr Zeit, Dinge zu tun, in denen sie besonders kompetent und motiviert sind. Die Produktivität steigt.

Diesen Weg müssen das Unternehmen und seine Menschen nicht alleine gehen, die Hürden nicht alleine meistern! Denn als Kunde von Translog Marketing gehen wir “Gemeinsam in die KI-Zukunft”.  Wir starten mit einer Grundlagenschulung, gefolgt von einer Potenzialanalyse. Daraus ergeben sich dann Strategieberatungen und Führungstrainings – maßgeschneidert auf die Anforderungen des Unternehmens. In einer KI-Kompetenz-Akademie halten sich die Mitarbeiter stets auf dem Laufenden, finden Onlinekurse, Tool-Sammlungen und können Kontakt mit unseren Experten aufnehmen. So gehen wir sicher, aber mit Nachdruck die KI-Transformation an.

Das Ergebnis: Das Unternehmen spart Zeit, reduziert Kosten und bleibt wettbewerbsfähig – ganz ohne Chaos oder Widerstände.

 

Fazit: Wer jetzt handelt, sichert sich die Zukunft

Der EU AI Act mag auf den ersten Blick wie eine weitere Regulierung erscheinen. Doch für KMU ist er die Gelegenheit, KI strukturiert anzugehen – und dabei Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Die wichtigsten Schritte:
Grundlagen schaffen: Mitarbeiterschulungen für ein sicheres KI-Verständnis
Strategie entwickeln: Langfristig planen, um KI sinnvoll einzusetzen
Führungskräfte vorbereiten: Veränderungen proaktiv gestalten
Automatisierung nutzen: Effizienz steigern und Fachkräftemangel ausgleichen

Wer KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance sieht, hat die Nase vorn. Unternehmen, die sich jetzt vorbereiten, profitieren nicht nur von der neuen Technologie – sie gestalten aktiv die Zukunft ihres Geschäfts.

Falls du dein Unternehmen fit für die KI-Zukunft machen möchtest, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst: Es gibt Lösungen, die genau darauf ausgelegt sind. Lass uns gemeinsam den Weg in die KI-Zukunft gestalten. 🚀

 

Links:

https://artificialintelligenceact.eu/de/ai-act-explorer/

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